Das Rezept hat schon meine Oma gemacht, und die Großfamilie brachte es mit sich, dass gerne schon mal für 30 Leute gekocht werden musste. Bei meiner Mutter Gisela gibt’s die süßen Nudeln heute noch und zwar: »Mit richtigen Semmelbröseln, net Paniermehl!« (Jens Scholz, jensscholz.com)
Zurück von der Grundschule, war es für mich immer etwas ganz Besonderes, unten in der Küche von Oma Agnes anzukommen und zu riechen: Speck! Muskatnuss! Gelackte Affen! Da konnte ich mich nie recht entscheiden, ob ich ihr nun von meinem Schultag erzählen oder lieber noch ein Stück gelackter Affe mit der viel zu großen Oma-Gabel aufpieksen sollte.
Bulgur Pilav ist ein typisches, einfaches Bauerngericht aus der Türkei, das aus Wintervorräten zubereitet wird. Ein Nationalgericht. Ich koche es noch heute regelmäßig für meine drei Söhne (27, 17, 13) und mein Herzblatt. Afiyet olsun!
Ich polarisiere da absolut: Würzfleisch ist Kult. Und wenn es selbstgemacht ist, oft meine erste Wahl. Basta. Koch es, Stevan!
Ein Rezept der schnellen Küche meiner Mutter aus den frühen Siebzigerjahren: Sauer eingelegte Perlzwiebeln und Paprikastreifen in sahniger Sauce geben sanft gebratenem Hähnchenbrustfilet einen ungarischen Touch - sicher
nicht authentisch, schmeckt aber immer noch erstaunlich gut.
Viele Ferientage und Wochenenden verbrachte die Familie Paul auf einer sehr spartanisch eingerichteten Berghütte im Montafon. Der Eintopf aus Dosenwaren, Wurst und Sahne schmeckte nach Skiausfahrten und langen Wanderungen besonders gut. Klappt aber auch ohne Vorprogramm!