»Ach komm, wir bestellen heute einfach ’ne Pizza!«, wie herrlich leicht geht dieser Satz über die Lippen? Zum Beispiel bei einem der immer mehr werdenden Online-Portale (wie pizza.de, lieferheld, lieferando, eat-smart etc.), die deutschlandweit bis zu 10 000 verschiedene Restaurants bündeln.
Es gibt Dinge, bei denen man sich fragt, warum man nicht schon längst draufgekommen ist. Die Nutella-Pizza ist eines davon. Der Teig ist kräftig salzig und soll auch so. Er muss unbedingt am Vortag zubereitet werden und wird dann im Kühlschrank mindestens eine Woche lang jeden Tag besser.
Diese Pizza ist auch im stressigen Alltag machbar, dank fertiger Tortillafladen. Sie bilden die Basis für Sommertomaten und würzigen Ziegenkäse, Oliven und Basilikum
Dieses Rezept vereint saftiges Hackfleisch, frischen Spinat und zarten Eiernudelteig, also alles, was eine gute Maultasche ausmacht – hier nur ganz ohne die lästige Faltarbeit!
Was dem Deutschen sein Brot, ist dem Mexikaner der Maisfladen. Rund drei Kilo konsumiert eine fünfköpfige Familie pro Tag. Die Tortilla wird deswegen auch Vitamin-T genannt. Dass sie für jedermann bezahlbar bleibt, ist so etwas wie ein Grundrecht. Als 2007 die Maispreise wegen Missernten und wegen des Biosprit-Booms explodierten, gingen die Menschen zu Zehntausenden auf die Straße – und wehren sich bis heute gegen Versuche, billigen Gen-Mais aus den USA zu importieren
Ein guter Teig braucht Zeit. Wenn er aber erstmal fertig ist, braucht die Pizza nur wenige Minuten. Drauf kommt, was gefällt, Hauptsache, nicht zu viel.
Österreich trifft Ungarn auf dieser Pizza: Die kaiserliche Käsewurst kommt aus Wien, die königliche Paprika ist ein Erbe Ungarns. Zusammen schmeckt das richtig gut – konfliktfrei auf italienischem Boden serviert.
Kartoffeln, Zwiebeln, Öl und Ei – was so banal klingt, kann in der spanischen Tortilla seine höchste Daseinsform erreichen. Normalerweise werden die Kartoffeln in Olivenöl gegart, da bleibt viel übrig, mit dem man hinterher wenig anfangen kann. Wir haben es sous vide versucht
Wann immer in Sachen ›Ratschläge zur gesunden Ernährung‹ eine neue Sau durchs mediale Dorf getrieben wird, erscheint ein Mann, der dem Tross hinterherläuft, und vor dessen Warnungen warnt. Der Lebensmittelchemiker und Wissenschaftsjournalist Udo Pollmer plädiert vernehmlich für den sorglosen Genuss der Lebensmittel, auf die wir Lust haben, stellt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Körpergewicht in Frage und hält die meisten Diäten für pure Gewalt von Frauen gegen Frauen. Das wollten wir natürlich alles ein wenig genauer wissen
Ein Tag ohne Taco ist wie ein dunkler Regentag, heißt es in Mexiko. In Deutschland harrt das durchaus komplexe Fingerfood noch seiner Entdeckung. Dabei braucht man eigentlich nur reichlich Servietten – und ein paar Nachhilfestunden bei Miguel Ángel Zaldívar
Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Hunderte neuer Schulmensen entstehen seit einigen Jahren in Deutschland. Leider kein Grund zum Jubeln, denn die Chance, die Kinder gut und gesund zu verpflegen oder gar einen Grundstein in der Ernährungserziehung zu legen, wird selten genutzt. Warum, warum nur ist das so schwer?