Swirl, Sip, Spit & Swagger
Wie man sich durch jede Weinprobe mogelt und beim nächsten Mal sogar wieder eingeladen wird
Wie man sich durch jede Weinprobe mogelt und beim nächsten Mal sogar wieder eingeladen wird
In Österreichs Weinkellern wird derzeit viel experimentiert. Doch wie herausfordernd darf Wein sein? Zeit für eine Sommelier-Runde
Fröhlich und konzentriert, so wirkt Rasmus Kofoed, wenn man ihn zwischen seiner Brigade in der offenen Küche des Kopenhagener Geranium beobachtet, und wird dabei immer nur wieder von der grandiosen Aussicht abgelenkt. Aber dann bringt Kofoed seinen Signature Dish: Marmorierten Seehecht, Petersilienstängel, Kaviar und Buttermilch
Die Möhre ist das charakterloseste Gemüse von allen. Denkt man. Besucht man eine Züchterin, erfährt man: Sie ist das menschlichste
Die orangen Nike Laufschuhe bilden einen perfekten Kontrast zu Jan Hartwigs makellos gestärkter Kochjacke und drücken auch gut aus, was das Besondere an seiner Küche ist: klassische, produktbezogene Perfektion, die mit jugendlicher Lässigkeit und einem Hauch Avantgarde dargeboten wird
Max Strohe war Aufsteiger des Jahres 2016 bei den Berliner Meisterköchen, seine Geschäftspartnerin und Lebensgefährtin Ilona Scholl wurde 2017 zur Gastgeberin des Jahres ausgezeichnet. Jenseits der Berliner Stadtgrenzen ist es dagegen eher ruhig um das Tulus Lotrek, das Restaurant der beiden. Das könnte daran liegen, dass ihre Küche sich etwas abseits der aktuellen Mode karger Regionalität bewegt und stattdessen der Völlerei huldigt. Süffig und eingängig, dabei aber auch verschroben und hochintelligent
Geschmack kann man lernen. Doch Sensorik ist weit mehr als nur Riechen und Schmecken. Nils Schiffhauer unternimmt einen Selbstversuch in einem Labor
Sven Elverfeld, ein wunderschöner Gang. Hat er denn schon einen Namen? Wir überlegen noch. Die Frage ist, wollen wir, […]
Malte Härtig über den Dashi, der in der japanischen Küche gleichzeitig so viel und so wenig Geschmack liefert.
Kann man guten Wein ausschließlich aus Trauben machen? Aus Trauben und sonst nichts? Für den Laien klingt die Frage seltsam, woraus denn sonst, fragt er sich berechtigterweise. Der Winzer hingegen weiß, dass es viele Mittel gibt, die völlig legal eingesetzt werden und teilweise erheblichen Einfluss darauf haben, wie der Wein schmeckt und so auch unser Bild von einem guten Wein geprägt haben. Es gibt aber heute etliche Winzer, die unter dem Label Naturwein oder Vins Vivants versuchen, einen anderen Weg zu gehen. Zurück zum Ursprung. Unser Autor ist einer von ihnen
Die Sensation trug sich vor einem knappen halben Jahrhundert zu: Ein junger Koch heuert in einem Kölner Gasthaus an und erkocht – als erster Deutscher – fast aus dem Stand drei Sterne. Ein Besuch bei der Kochlegende Herbert Schönberner
Wenzel Pankratz, was genau haben wir denn auf dem Teller? Das ist Kohlrabisalat. Die ersten Tage habe ich mich gar […]
Eier, Erdnüsse, Fisch, Getreide, Krebstiere, Lupinen, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Senf, Sesam, Sojabohnen und Weichtiere sind die wichtigsten Lebensmittel, die von der neuesten Allergen-Kennzeichnungsverordnung in den Rang kulinarischen Gefahrguts erhoben werden. Wirte sind angehalten, Stoffe aus diesen Lebensmitteln in ihrem Angebot zu identifizieren und auf der Speisekarte darauf hinzuweisen. Vincent Klink von der Stuttgarter Wielandshöhe hat Allergikern daraufhin Hausverbot erteilt. Ein Gespräch
Seit mehreren Jahrzehnten versucht sich der Autor, Humorist, Bonvivant und Grandseigneur reisend, kochend und schreibend an der kulinarischen Aufpäppelung Deutschlands. Thomas Platt hatte ihn kurz vor seinem Tode noch besucht.
Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus typischer Gang für das Sosein. Wie […]
Sehr gutes Essen, das ist keine Neuigkeit, kann glücklich machen. Aber was spielt sich im Körper ab, während sich essbare Materie in himmlische Zufriedenheit verwandelt? Das wollten wir genauer wissen und haben
uns bei Professor Wolfgang Meyerhof vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung eingeladen. Ein sehr sachliches Gespräch über gute Gefühle beim Essen
Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Das Gericht heißt Shitty Chinese Stuffed Fried Rice Chicken … nein, Moment, ich merk mir das nie: Shitty Chinese Fried Rice Stuffed Chicken! Entstanden ist das aus einem Personalessen. Wir haben einen kanadischen Koch, der hat immer gesagt, wenn wir trinken waren: »Oh, let’s make Shitty Chinese Fried Rice.« Das war unser Hangover-Essen, wie man es halt kennt: gebratener Reis mit allem, was die Küche hergegeben hat, Gemüse, Ei, das ganze Zeug, ein bisschen Schärfe, vielleicht ein bisschen Speck oder Hühnchen.