Die Kochdarsteller
Sie sind Kochdarsteller, Fernsehköche, Werbefiguren und Superstars. Eine Geschichte über Martin Baudrexel, Kolja Kleeberg und Alexander Herrmann
Sie sind Kochdarsteller, Fernsehköche, Werbefiguren und Superstars. Eine Geschichte über Martin Baudrexel, Kolja Kleeberg und Alexander Herrmann
Peter Kubelka, der österreichische Künstler und Experimentalfilmer unterrichtete von 1978 bis 2000 an der Städelschule, Frankfurt am Main. Er war der Erste, der das Kochen an einer Kunsthochschule als Kunst gelehrt hat. 2012 wurde er dafür mit dem Eckart Witzigmann Preis geehrt
Der vorliegende Text ist bei einem öffentlichen Vortrag und einem persönlichen Gespräch entstanden. In dem Vortrag arbeitete Kubelka nicht nur mit dem Wort, sondern ließ die Zuhörer die Parabel von der Mutter und den Himbeeren eindrucksvoll erschmecken
Fleisch kommt von lebenden, fühlenden Wesen. Das kann man leicht vergessen, so, wie Fleisch bei uns in der Regel konsumiert wird: verarbeitet, verpackt und standardisiert. Wir haben ein Lamm auf der Wiese besucht, wo es auch geboren wurde, es auf dem Weg zum Schlachter begleitet, es zerlegt, zubereitet und anschließend gegessen. Teil 1: Der Schäfer
Fleisch kommt von lebenden, fühlenden Wesen. Das kann man leicht vergessen, so, wie Fleisch bei uns in der Regel konsumiert wird: verarbeitet, verpackt und standardisiert. Wir haben ein Lamm auf der Wiese besucht, wo es auch geboren wurde, es auf dem Weg zum Schlachter begleitet, es zerlegt, zubereitet und anschließend gegessen
Für die meisten von uns ist eine Mahlzeit in völliger Finsternis ein reizvolles Abenteuer, ein Experiment, um den dominanten Sehsinn auszuschalten und sich aufs Schmecken, Riechen, Hören und Fühlen einzulassen. Aber was, wenn man die Augen nicht wieder öffnen kann? Schmeckt das Essen anders, wenn man blind ist? Wie kauft man ein?
Und vor allem: Kann man überhaupt noch kochen?
Cornelia Poletto hat ein Sternerestaurant gleichen Namens geführt und leitet heute Restaurants in Hamburg und Shanghai, eine Kochschule und ein Deli. Bekannt ist sie jedoch vor allem aus TV-Küchen: Polettos Kochschule, Küchenschlacht, Topfgeldjäger, The Taste, Kitchen Impossible.
Und so weiter. Dabei will die Hanseatin eigentlich nur kochen
Gäbe es eine Liste mit aussterbenden Berufen, stünde der Hausschlachter mit Sicherheit drauf. Die typische Hausschlachtung, bei der das Tier auf dem eigenen Hof geschlachtet wird, verschwindet langsam. Viele Landwirte können ihre Betriebsräume nicht so umbauen, dass sie den EU-Richtlinien genügen, und geben die Arbeit deshalb an Großschlachtereien ab. In einigen werden bis zu zehn Millionen Schweine jährlich geschlachtet. Das bedeutet gestresste Tiere, von Stresshormonen durchtränktes Fleisch, ungesundes Essen.
Maike Steenblock ist der Frage nachgegangen, wie man eigentlich Koch wird.
Und dann gab’s ein Grundsatzgespräch über die überhaupt nicht ungewisse Zukunft der Dinge im Kühlhaus … Kochen für Menschen in systemrelevanten Berufen oder kurz: Kochen für Helden. Es begann mit einer spontanen Idee und wurde zu einer großen Solidaritätsaktion. Niemand kann das besser erzählen als die Initiatorin selbst
Wenn es in Kaschmir etwas zu feiern gibt, wird ein Wazwan ausgerichtet. Für diese uralte kulinarische Zeremonie müssen schon mal dreißig Schafe gleichzeitig ihr Leben lassen. Das Festmahl hat – im Idealfall – 56 Gänge
Wie heißen die Fleischteile vom Lamm und was macht man damit?
Malte Härtig über den Dashi, der in der japanischen Küche gleichzeitig so viel und so wenig Geschmack liefert.
Schlachten ist harte und blutige Arbeit. Dass sie dennoch tierfreundlich sein kann, beweist der Schlachthof Thönes bei Wachtendonk
Michael Pollan hat fünf New York Times Best Seller geschrieben: The Omnivore’s Dilemma: A Natural History of Four Meals (Das […]
Will man eine Schildkrötensuppe ohne Schildkröten kochen, muss man Mockturteln reintun. Aber waren die nicht vom Aussterben bedroht? Wie lange müssen sie ziehen und wo kriegt man sie her? Auch die deutsche Regionalküche hat so ihre Geheimnisse. Ein Lokaltermin in Oldenburg bringt Licht ins Dunkel
Anke Friccius hat uns auf eine Dithmarscher Kohlpfanne eingeladen. Wobei die Pfanne eigentlich ein Wok ist. Damit geht’s einfach schneller. In der eingesparten Zeit macht sie sich noch ein paar Sorgen über unseren Autor, und verrät ihm, wie er endlich an eine ordentliche Frau kommt.
Seit fast dreißig Jahren hat Hans Haas die Küche im Tantris geprägt. Am 31. Dezember geht diese Ära nun zu Ende. In seinem Umgang mit Produkten, mit Mitarbeitern und nicht zuletzt mit Gästen setzte er in dieser Zeit Maßstäbe. Mit lockerem Handgelenk und Leichtigkeit inszenierte er seinen ganz persönlichen, hochpräzisen Kochstil. Wir hatten das Glück, ihn noch einmal zu einem ausführlichen Gespräch zu treffen
Für Tohru Nakamura von Geisels Werneckhof in München gehört ein Gang mit Kirschblüten genauso zum Jahresverlauf wie für andere das Spargelgericht