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#65, Sommer 2023

Betrug beim Trinken, Schokolade aus Afrika, Max Natmessnig, Zug durch Kyoto (inkl. Noma), Zero Waste in London, Curry on in Sri Lanka, Wein aus Polen, Deutschstunde Nudelsalat

Effilee 52, Frühjahr 2020, Vom Erhalten und Verändern

Die 52. Effilee aller Zeiten, es geht um Koji, den Pilz, ohne den wir weder Sojasauce, noch Miso oder Sake hätten, um Kartoffeln aus Ägypten, um Frauen, die durch das Kochen Glück und Würde wiederfinden und um Heinz Reitbauer, der in Wien ungefähr so lange schon regional kocht, wie es in Kopenhagen das Noma gibt.

#9, Mar/Apr 2010

Oft wissen wir über die Lebensmittel, die wir essen, nicht mehr als das, was auf der Verpackung angegeben ist. Aber nur wer sein Essen kennt, kann dessen Qualität wirklich beurteilen. Deshalb begleiten Vijay Sapre und Susanne Wilkat ein Lamm von der Weide bis auf den Tisch.

Weitere Themen: Daniel Alarcón traf den Gefängniskoch Carlos Luján Martínez im Hochsicherheitsgefängnis von Lima. Eric T. Hansen fragt sich, warum es in Berlin kein Drei-Sterne-Restaurant gibt. Maike Steenblock hat sich in der obersten Liga der Hobbyköche umgetan. Und Ursula Heinzelmann besuchte den britischen Käsekaufmann Randolph Hodgson, dessen Laden Neal‘s Yard mehr als ein Käsegeschäft ist. René Redzepi aus dem Noma richtet Langustine, Auster und Seetang auf einem Felsen an, Stevan Paul kocht Hochzeitssuppe, und – es gibt Reis, Baby!

Effilee 68/69

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich will es ja selber nicht mehr hören: Print ist sowieso schwierig, jetzt wird das Papier teurer, dann der Druck, das Porto sowieso, und Autoren und Fotografen halbwegs anständig bezahlen wollen wir auch. Geht eigentlich nicht.

Damit es doch irgendwie weitergeht, mussten wir umstellen: dickeres Heft, dafür nicht so oft. Zwei Doppelausgaben statt vier einzelne, heißt halb so viel Porto, halb so viel Spedition. Das hilft schon mal. Leider sind nicht doppelt so viele Anzeigen drin, dafür sind es auch nicht ganz doppelt so viele Seiten. Aber immer noch die gleiche Lust. Wenn Sie weiter dabei sind, sind wir es auch, versprochen!

Mishavinë aus Kelmendi, Albanien

Schließlich Mishavinë – und ich fühlte mich noch mehr zu Hause! Die hellgelben Brocken in der weißen Porzellanschale dufteten zugleich nach in den Bergen kraxelnden Schafen und Ziegen und lange köchelnden, dicken Gemüsesuppen, wirkten auf der Zunge zuerst krümelig, dann pulverig und schließlich cremig, führten in die warmen Winterställe der kleinen Herden und an die Tische der Menschen.

Queijo de Ovelha Curado Serra da Estrela aus Portugal

Nach dreißig bis vierzig Tagen regelmäßigen Wendens und Wischens sind die Käse großartig cremig, was manche zum Löffel greifen lässt wie beim Vacherin aus dem Jura, während Kenner den Queso lieber vier Monate, gerne auch ein Jahr reifen lassen (ab hundertzwanzig Tagen darf er velho, alt, heißen). Hart und bröckelig ist er dann, aber schmilzt doch weiterhin auf der Zunge, und erst jetzt kommt die raue, beeindruckende Landschaft so richtig zum Ausdruck, die komplexe Würze der Milch … in dünnen Spänen entfaltet sich ein ganzes Panorama.

In der Fabrik ohne Rauch

Bis heute sind Schafe die Existenzgrundlage für die Hirten im anatolischen Hochland. Sie haben ein Geschäftsmodell entwickelt, das Tradition und nomadischen Lebensstil mit der Moderne vereint. Ein Käse spielt dabei eine wichtige Rolle

Wolfram Siebeck – ein Fürst in keinem Reich

Seit mehreren Jahrzehnten versucht sich der Autor, Humorist, Bonvivant und Grandseigneur reisend, kochend und schreibend an der kulinarischen Aufpäppelung Deutschlands. Thomas Platt hatte ihn kurz vor seinem Tode noch besucht.