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#25, Sommer 2013

Was trinkt die Welt und warum? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen und zwar nicht zu knapp. Wir wünschen auch Ihnen viel Spaß bei unserem sommerlichen Zug durch die Gemeinde …

  • Bier Was machen Punks, wenn ihnen das Bier nicht mehr schmeckt? Sie brauen ihr eigenes. Und zwar so gut, dass es bald in der ganzen Welt verkauft wird. Die Chefs von BrewDog haben sich vor Schreck in Anzüge gestürzt und unserer Autorin die ganze Geschichte erzählt

  • Sake Sake, heißt es, sei das Elixier der japanischen Seele. Im Heft tut unser Autor einen tiefen Blick in diese Seele, während er seine Forschungsobjekte mit einem hochwertigen kulinarischen Magazin ablenkt.
  • Riesling Das ist mal wieder typisch Chef! Seine Autoren schickt er für Trinkreportagen um die halbe Welt, und selbst lässt er sich die besten deutschen Rieslinge einfach nach Hause kommen. Welche von den Besten am besten gemundet haben, erfahren Sie im Heft

Unsere kleine Farm

Eigentlich hätte unsere Autorin gern ein eigenes Huhn. Da wüsste sie immer genau, wo ihre Eier herkommen. Weil sie aber im vierten Stock einer Stadtwohnung lebt, fällt das aus. Stattdessen hat sie nun die Patenschaft für ein Huhn übernommen. Und für eine Kuh, ein Schwein, eine Ziege und einen Barsch. Sie alle hat sie einmal besucht und dabei eine Horde mordsglücklicher Viecher kennengelernt, einen nachdenklichen Milchbauern, eine Betriebswirtin mit Landlust, einen Großstadt-Idealisten und einen Metzger, der nicht gerne tötet

Deutschstunde: Wurstsalat

Die Wahrheit ist, dass wir Schwaben den Wurstsalat nicht erfunden haben. Wir haben selbstverständlich die Maultaschen erfunden, aus denen die Italiener später Ravioli machten und die Chinesen Wan Tans. Den Wurstsalat können wir uns aber nicht alleinig auf die Fahne schreiben – er ist wahrscheinlich eine frühe Idee der umsichtigen Resteverwertung.

Deutschstunde: Drei Austern

Wir haben die Austern auf Seetang (Blasentang) gebettet, der sich oft auch in Austernkisten findet. Für Sekunden in kochendes Wasser getaucht und dann in kaltem Wasser rasch abgekühlt, wird er grün wie auf dem Foto. Austern können auch auf Crushed Ice serviert werden, dann direkt aus der Schale genießen bzw. mit einer kleinen Austerngabel servieren. Dazu passen Champagner oder ein Winzersekt. Bei den Weißweinen z. B. ein Muscadet, Entre-deux-Mers, Sancerre, Chablis, Sauvignon blanc – alle gerne unverschämt gekühlt!

Ein Teller von Clemens Rambichler: Sanft gegrillter Steinbutt mit Wassermelone

Gemeinsam mit seiner Frau übernahm Clemens Rambichler nach dem unerwarteten Ableben von Helmut Thieltges das Sonnora in Dreis. Sollte jemand gezweifelt haben, ob es gelingen würde, das außerordentlich hohe Niveau zu halten, wurde er schnell eines Besseren belehrt. Rambichler kocht abgeklärt und souverän wie kaum ein zweiter, und so schafft er es, Thieltges’ Linie nicht nur fortzuführen, sondern sie sich zu ganz und gar zu eigen zu machen

Hering in Aspik

Menschen, die schon auf ein gerütteltes Maß an Lebenserfahrung und Mahlzeiten blicken, ziehen bereits bei der Erwähnung von Heringssülze scharf die Luft ein

Wein aus Niederösterreich

Schon etwa eintausend Jahre vor unserer Zeitrechnung wurde in Niederösterreich – im Osten des Landes – Wein angebaut. So entstand eine Weinkultur, die tief in der Tradition verwurzelt ist, aber auch ganz und gar in der Gegenwart angekommen ist

Ein Teller von Johannes King: Trüffelhuhn à la King

Von der täglichen Arbeit am Herd des Söl’ring Hof hat Johannes King sich zurückgezogen, das erledigt heute Jan-Philipp Berner. King ist aktiv mitarbeitender Patron, Gastgeber, Genießer und nicht zuletzt ruheloser Unternehmer in eigener Sache

Ein Teller von Tobias Bätz: Tatar vom salzgereiften Duroc-Schwein

Draußen steht groß der Name des Chefs, das ändert aber nichts daran, dass jeder weiß, dass der kulinarische Aufstieg im Restaurant Alexander Herrmann in erster Linie Tobias Bätz zu verdanken ist, der hier in der fränkischen Provinz eine erstaunlich weltoffene Küche und Gedankenwelt präsentiert

Koji Homemade

In dieser Ausgabe möchten wir Koji, den Superstar der japanischen Küche, selber züchten. Das ist mit etwas Aufwand verbunden, erfordert penibles Arbeiten und hohe Konzentration, aber es lohnt sich. Wenn man es ein zweites oder drittes Mal gemacht und mit einem großartigen Ergebnis belohnt wurde, geht es danach immer schneller von der Hand. Die japanische Köchin und Koji-Expertin Eiko Takahashi hat für Effilee Schritt für Schritt die Produktion vorbereitet

Der Imbiss, das ist meine kleine Bühne

Seit Jahren betrieb der ehemalige Agenturchef und Rockclub-Besitzer Harry Schulz den „lütt´n grill-Imbiss Delüx“ in Hamburg. Er serviert dort Brathähnchen und Pommes Frites, die süchtig machen, sammelt Geschichten und engagiert sich für die Benachteiligten der Stadt. Am 4. Dezember 2019 verstarb er im Alter von 59 Jahren. Anstelle eines Nachrufs hier ein Beitrag über Harry Schulz aus dem Jahr 2006

In der Fabrik ohne Rauch

Bis heute sind Schafe die Existenzgrundlage für die Hirten im anatolischen Hochland. Sie haben ein Geschäftsmodell entwickelt, das Tradition und nomadischen Lebensstil mit der Moderne vereint. Ein Käse spielt dabei eine wichtige Rolle

Die Revolte in der Champagne

An einem Abend im Januar kam Mélanie Tarlant zu Besuch. Mit dabei hatte sie ihren Freund Daniel und eine ganze Menge Flaschen von ihrem Champagner. Erst probierten wir ihre großartigen Weine (darüber demnächst mehr), dann machte ich etwas zu essen, hausgemachte Pasta mit einer Fleischsauce, die ich nicht Bolognese nennen möchte, die aber trotzdem gar nicht so schlecht war, mit Dashi aufgesetzt und ein paar Sardellen waren auch drin. Irgendwann fing sie an zu erzählen, von ihrem Urgroßvater Louis Adrien Tarlant, der Bürgermeister war in Oeuilly und überzeugter Kämpfer in der Révolution champenoise von 1911. Revolution? In der Champagne?
Ja, sagt sie, aber das ist nicht so bekannt. In Frankreich spricht man nicht so gern davon. Ein Grund, der Sache einmal nachzugehen …

Karottenwerdung

Die Möhre ist das charakterloseste Gemüse von allen. Denkt man. Besucht man eine Züchterin, erfährt man: Sie ist das menschlichste

Georgien, eine Reise nach Ratscha

Georgien ist reich an Legenden, Künsten und vor allem Genüssen. Unsere Autorin hat das Land bereist und war überwältigt von der Herzlichkeit, der Gastfreundschaft und den gefüllten Teigtaschen. Das Rezept für Letzteres konnte sie außer Landes bringen