Daniel Schreiber

Daniel Schreibers Essay Allein war Ende letzten Jahres in -aller -Munde. Er fragt darin, warum in unserer Gesellschaft das -Allein-leben von Menschen als schambehaftet, als Scheitern -wahr-ge-nommen wird. Insbesondere wo so viele davon betroffen sind wie nie. Denn im Alleinsein steckt zwar Schmerz, aber auch viel Freiheit und viel Schönheit. Wir haben den Autor gebeten, -diesen Gedanken mal aufs Essen zu übertragen. Traf sich gut, dass er vor Kurzem wieder angefangen hat, sich aufwendig selbst zu bekochen

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Grüne Linsen mit Lachs

Diese grünen Linsen haben etwas ganz unerhört Luxuriöses, obwohl sie so einfach sind. Der komplexe, herbstliche Geschmack schafft eine seltene Balance zwischen leicht und kräftig. Die hier angegebene Portion Linsen reicht für zwei Mahlzeiten. Man kann sie ganz wunderbar bei Zimmertemperatur essen.

Pochierte Safranbirnen mit griechischem Joghurt

Diese Birnen sind ein kleiner Herbsttraum und doch ein sehr leichtes Dessert. Ihr würziges Aroma und ihre intensive Farbe geben ihnen eine gewisse Eleganz. Man kann die übrig gebliebenen Birnen für ein paar Tage in der Pochierflüssigkeit in einem Weckglas lagern. Der Geschmack intensiviert sich dabei. Die übrig gebliebene Pochierflüssigkeit ist eine gute Grundlage für alkoholfreie Drinks.

Feigensalat mit Salatgrün, Haselnüssen und roten Ofenzwiebeln

Dieser Feigensalat ist so fein, dass man ihn bei jeder Dinnerparty servieren könnte. Noch schöner ist es, wenn man ihn für sich selbst macht. Mit einem gebutterten Sauerteigbrot ist eine Portion davon ausreichend für eine Mahlzeit. Die Zwiebeln kann man zusammen mit anderen Wurzelgemüsen backen und gut ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.