Suchergebnis für »brot+ist+mein+gemuse«
Letscho
Der Klassiker aus den Jugoslawien-Urlauben meiner Kindheit ist auch in Ungarn zu Hause und überall in Osteuropa. Letscho wird eigentlich aus weißen Spitzpaprika und überreifen Tomaten gekocht, lädt aber je nach Marktlage und Saison immer schon auch zur Improvisation ein. Es ist immer ein Hauptgericht, gereicht und angereichert unter anderem mit Speckwürfeln, Wurst, Brot, Reis oder Eiergraupen.
Ein Teller von Thomas Imbusch: Pâté en Croûte
Sein eigenes Ding zu machen war für Thomas Imbusch schon immer außerordentlich wichtig. Das heißt für ihn auch, einen alten Klassiker weder zu dekonstruieren noch anders zu verbessern, sondern ihn ganz einfach handwerklich erstklassig auf den Tisch zu stellen
»Der Spaß, den man mit Curry haben kann, ist grenzenlos!« Ingo Holland im Gespräch mit Hans Kantereit
Wenn man Bockshornklee, Kurkuma, Chili, Kreuzkümmel, Fenchel, Muskat, Zimt, Nelke, Kardamom, Majoran, Knoblauch, Sternanis und Pfeffer im richtigen Verhältnis mischt, bekommt man ein Pulver mit dem fast auf dem ganzen Globus gewürzt wird. Von dem unzählige Varianten existieren und dem der eine oder andere sogar komplett verfällt. Was macht die Gewürzmischung Curry so betörend? Ein Gespräch mit dem Gewürzexperten und Currypapst Ingo Holland
Ein Teller von Hendrik Otto: Tofu, Joghurt, Escabeche
Im gemütlichen Esszimmer des Hotels Adlon, mit Blick auf das Brandenburger Tor, serviert Hendrik Otto zeitgenössisch-kreative Küche, mutig konzipiert und beherzt abgeschmeckt
Ein Teller von Dieter Biesler: Leipziger Allerlei
Dieter Biesler war einer der stillen Stars des deutschen Küchenwunders in den 1980er-Jahren. Seine Art, den wohlverdienten Ruhestand zu genießen, heißt: Kochen. Besonders gern tut er das im zu einer Profiküche umgebauten Keller eines Freundes. Dort bereitet er uns Leipziger Allerlei und spricht über sein Leben
Fleischpastete
Das längste Rezept dieser Reihe verdanken wir dem schwäbischen Dichter und Romantiker Wilhelm Hauff, der gemeinsam mit den Brüdern Grimm aus dem hessischen Hanau die europäische Märchentradition festigte. Märchenerzähler reisten viel, vor allem nach Frankreich und ein nicht unwesentlicher Teil der Märchen, die wir heute kennen, ist französischen Ursprungs oder Prägung. Französische Lebensart war ab dem Ende des 17. und bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts groß in Mode, insbesondere bei der europäischen Oberschicht. Sie entdeckte und verinnerlichte Umgangsformen, Kulinarik, Sprache und Kultur.<
Ein Häuschen auf den Klippen
Vor der Ostküste Kanadas liegt Neufundland, von den Einwohnern dort auch The Rock genannt. Die Insel ist etwa so groß wie Bayern und Baden Württemberg zusammengenommen, allerdings leben hier lediglich fünfhunderttausend Menschen. Der Anflug auf St. John’s, die Hauptstadt im Südosten auf der Halbinsel Avalon, zeigt die vielen Seen wie große Pfützen, als sträube sich das Wasser, das Land loszulassen. Vereinzelte Häuser klammern sich an Klippen.
Karottenwerdung
Die Möhre ist das charakterloseste Gemüse von allen. Denkt man. Besucht man eine Züchterin, erfährt man: Sie ist das menschlichste
Ein Teller von Christian Bau (2018) – das Gespräch
2010 besuchten wir Christian Bau bereits für ein Gespräch. Drei Sterne hatte er damals schon, seitdem sind viele Auszeichnungen hinzugekommen, zuletzt das Bundesverdienstkreuz. Damals wie heute servierte er Hamachi, Gelbschwanzmakrele. Und nicht nur auf dem Teller hat sich einiges verändert
Herrn Paulsens Deutschstunde: Rezept für Tellersülze
Stevan Paul erklärt, wie Sie am besten Tellersülze zubereiten. Ein Rezept aus Effilee #41.
Ein Teller von Martin Fauster: Bretonischer Hummer Thermidor
Martin Fauster spricht über klassische Küche, die Münchner Szene und die Meister, die ihn prägten
Dylan Watson-Brawn: Ernst
Dylan Watson über japanische Ethik und Ästhetik, die Kunst, Fische zu töten und seine Pläne mit dem Restaurant Ernst in Berlin
Stevan Pauls Deutschstunde: Tomatensuppe
Tomatensuppe! Das ist amore e musica, das ist Sommer, Sonne, Sonnenschein! Allerdings eher in Italien. Die deutsche Tomatensuppe ist da wesentlich nüchterner und übt sich in zielstrebiger Bescheidenheit. Das liegt an den heimischen Strauch- und Gartentomaten, die viel weniger Sonnenstunden genießen als ihre Brüder und Schwestern in bella Italia. Sie sind dickhäutiger, um sich vor Wind und Wetter zu schützen und schmecken so richtig gut erst am Ende eines langen Sommers. Dann allerdings waren und sind sie der Stolz eines jeden Hobbygärtners.
Ein Teller mit Felix Schneider vom Sosein: Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl
Interview: Vijay Sapre, Fotos: Andrea Thode Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus […]
Ein Teller von Felix Schneider: Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl
Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus typischer Gang für das Sosein. Wie […]
#20, Frühling 2012
Am 17.02.2012 erscheint die neue Effilee.
Schnell schnell, der Sommer naht – und der Bikini droht. Sie haben die Wahl der Qual: 30-Tage-Fett-weg, Trockenbrot-in-Milch, Kartoffel, Atkins, Montignac …
Wir machen Die Diätendiät. Wenn das mal kein Grund für uns ist, von dem Thema die Finger zu lassen. Statt dessen gibt es Schokolade, Honig und Zuckerwerk.
Gemüse ist mein Fleisch Das soll nicht heißen, dass wir nicht in der Lage wären, auch mal was wegzulassen, Astrid Grosser und Michaela Pfeiffer haben ganz auf tierische Produkte verzichtet und veganes asiatisches Essen angerichtet. Shoko hat sich damit fotografieren lassen und keinen Anlass gesehen, ihr Tattoo zu verstecken.
Typischer Gedanke am Montag Morgen »Warum trinkt der Mensch?«, hat der Kollege Kantereit ausnahmsweise mal nicht sich selbst, sondern Thomas Junker gefragt. Der versteht nämlich was davon und gab ganz verblüffende Antworten.
Herrn Paulsens Deutschstunde: Soljanka
Fakt ist, dass sich im Arbeiter- und Bauernstaat eine ganz eigene Küche entwickelt hatte, die zunehmend in Vergessenheit zu geraten droht. Angefangen mit Affenfett auf Brot über Tempolinsen und Topfenhalluschka gab es Einflüsse aus den Bruderstaaten Polen, Bulgarien, Ungarn, Kuba und der ehemaligen Sowjetunion.