„Wir bescheiden uns nicht mit den Eigenschaften, die die Natur den Hühnervögeln verliehn; die Kunst hat sie ergriffen und unter dem Vorwande, sie zu verbessern machen wir Märtyrer aus ihnen. (…) So überzüchtet wird das Geflügel für die Küche das nämliche, was die Leinwand für die Maler und für die Zauberkünstler Fortunatus‘ Wunschhut ist. Man mag es gekocht, gebraten. gebacken auftragen, warm oder kalt, ganz oder in Stücken, mit oder ohne Sauce, ohne Knochen, ohne Haut oder gestopft: der Erfolg ist immer der gleiche.“
Kommt ein Vogel geflogen, und noch einer und noch einer … Wie weit kann man gehen auf der Suche nach dem ultimativen Festbraten? Geflügel ist ja schon mal ganz gut. Großes Geflügel noch besser. Ein Truthahn zum Beispiel. Gefüllt mit, sagen wir, einer Ente. Und die wiederum gefüllt mit einem Huhn. Und alle drei wiederum gefüllt mit würziger Schweinswurst, Garnelen, Maisbrot und Äpfeln. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Gute kann so einfach sein!
Das von der National Federation of Associations of Autochthonous Breeds (FERA) geförderte Projekt Portugiesisches Fleisch zielt darauf ab, die internationale Anerkennung zu erreichen und den Export von Fleisch autochthoner portugiesischer Rinderrassen (Rassen Arouquesa, Barrosã, Cachena, Marinhoa, Maronesa, Mertolenga, Minhota und Mirandesa), von Ziegen- (Rasse Serrana), Schafen (Rasse Churra Galega Mirandesa) und Schweinefleisch (Rasse Bísara) zu steigern und die Nachfrage nach Produkten anerkannter Qualität zu fördern.
Eigentlich hat Fergus Henderson Architektur studiert. Allerdings liebt der Brite Tiere und serviert in seinem Restaurant „St. John“ was sie zu essen hergeben.